Instandsetzung des Ostgiebels

Die Fachwerkhölzer des Ostgiebels waren stark geschädigt.
Im 1.Dachgeschoss waren nachträglich großformatige Fensteröffnungen
eingebaut worden, die das Fachwerkgefüge störten.

Im Zuge der Rückbauarbeiten an den Bruchsteinausfachungen wurde das enorme
Ausmaß der Schäden auch nur für Laien sichtbar. Die Hölzer
wiesen erhebliche Substanzschäden bis hin zu Totalverlusten auf.

Die geschädigten Hölzer (hier rot dargestellt) wurden durch handwerkliche Reparatur ersetzt
und die ursprünglichen Fensteröffnungen wieder hergestellt. Dabei
wurde besonderer Wert auf den Erhalt historischer Bausubstanz und Bautechnik gelegt.

Nach der zimmerermannsmäßigen Instandsetzung des Fachwerkes
wurden die Gefache erneut mit Bruchsteinen ausgemauert. Die Ausmauerungen
erfolgten in Eigenleistung durch die Bauherren unter Verwendung des
ursprünglichen Bruchsteinmaterials.

 

Konservierung des Westgiebels

Der Westgiebel (unten) befand sich in einem erheblich besseren Zustand. Hier mussten lediglich
partiell Holzteile ergänzt werden (helle Hölzer). Sämtliche Bruchsteingefache
sowie die aufliegenden Putze konnten erhalten und konservierend überarbeitet werden.